Religionslehrer des Sophie-Hedwig-Gymnasiums Diez nehmen „wichtiges Arbeitsinstrument“ in Empfang
DIEZ. (24.November) 30 neue Bibeln nach der Luther-Übersetzung hat das Dekanat Diez jetzt den evangelischen Religionslehrern des Sophie-Hedwig-Gymnasiums überreicht. Der Klassensatz, der in den Handapparat aufgenommen wird, löst die stark in Mitleidenschaft gezogenen Vorgänger ab.
Eigentlich müsste der Schulträger ja die Bücher zur Verfügung stellen, erklärte Dekan Hans-Otto Rether, als er zusammen mit Uwe Norwig vom Dekanatssynodalvorstand die Bibeln im Lehrerzimmer des Gymnasiums überreichte. Aber auch deren schlechte Finanzlage sei ja bekannt. „Mit den Bibeln fördern wir deshalb nicht nur die eigene Sache, sondern auch andere Bereiche des Bildungssystems, für die das Geld für die Bibeln gespart wurde“. So habe der Dekanatssynodalvorstand einer Anschaffung der Bibeln zugestimmt, als Pfarrer Hans Joachim Fischer, der am Sophie-Hedwig-Gymnasium Religion unterrichtet, einen entsprechenden Antrag eingereicht hatte. Darüber zeigte sich der stellvertretende Schulleiter Knut Riemenschneider sehr erfreut. „Die alten Bibeln befanden sich in einem desolaten Zustand, aber woher sollten wir das Geld für die Erneuerung nehmen“, so Riemenschneider angesichts eines sehr schmalen Etats für den Religionsunterricht. Gerade die derzeitige Wertediskussion mache die Bibel zu einem wichtigen und oft benutzten Nachschlagewerk, mit dem sehr intensiv gearbeitet werde, sagte Jens Reutzel, Fachkonferenzleiter für evangelische Religion. „Die Bibel gehört für Schülerinnen und Schüler zu einem ganz selbstverständlichen Arbeitsinstrument“, so Reutzel, und es komme immer wieder mal vor, dass bei tagesaktuellen gesellschaftlichen Ereignissen geschaut werde, was die Bibel dazu zu sagen habe. Die Erneuerung des Handapparates sei auch im Hinblick auf die ohnehin schweren Schulranzen eine Erleichterung für die Schüler. „Die Bibel hat schließlich großes Gewicht“, so Riemenschneider.