Sanierung in Diethardt beendet

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DIETHARDT. Mit einer großen Einweihungsfeier freut sich jetzt die evangelische Kirchengemeinde Diethardt über die beendete Sanierung ihrer Kirche. Von außen und innen erstrahlt das Gotteshaus in neuem Glanz. Das wird am Sonntag, 24. September, ab 14 Uhr gebührend gefeiert.

 

 

 DIETHARDT. (18.September) Mit einer großen Einweihungsfeier freut sich jetzt die evangelische Kirchengemeinde Diethardt über die beendete Sanierung ihrer Kirche. Von außen und innen erstrahlt das Gotteshaus in neuem Glanz. Das wird am Sonntag, 24. September, ab 14 Uhr gebührend gefeiert.

Risse in der Wand waren der Auslöser für die Baumaßnahme, die schon vor vielen Jahren geplant war, mangels Geldern aber immer wieder verschoben werden musste, wie Kirchenvorstandsvorsitzender Manfred Sopp erklärt. Im vergangenen Jahr wurden neue Widerlager und Zuganker in das Bauwerk eingebracht, damit es nicht im wahrsten Sinne auseinanderfällt. Drei alte, zum Teil noch handgeschmiedete Anker, wurden ausgetauscht und durch vier Edelstahlanker ersetzt. Sie fanden Halt an den neuen Widerlagern, die rings um die Kirche angebracht wurden. Gleichzeitig wurden die Fenster des Gotteshauses erneuert sowie der Dachstuhl und die Eingangsüberdachung.

Die Kosten der Innen-Arbeiten belaufen sich auf etwa 65000 Euro; für Innen- und Außensanierung wurden insgesamt etwa 250000 Euro ausgegeben.Kirche zeigen sich in einem neuen Farbton. „Der Restaurator hat die Farbschichten an der Wand auf ihre Epochen hin untersucht“, erklärt Architekt Christoph Heil. Das Farbkonzept, das nun mit sanften Tönen den Innenraum der Kirche prägt, entspricht in etwa der Bauzeit zwischen 1738 und 1742: Weißer Stuck, Perlmutt-Weiß für die Wände, und die Decken sind in einer Kombination aus Grau-, Gelb- und Rosé-Tönen gehalten. Der Anstrich des Holzwerkes wurde erneuert, die Bänke lackiert, und die Kanzel erhielt eine gedeckte Goldverzierung.

Wenn die Besucher des Einweihungsfestes in den Bänken Platz nehmen, sitzen sie auf neuen wärmenden Rohrstrahlern, eine neue Elektroinstallation sorgt auch dafür, dass neue Lampen und Wandleuchten ihren Dienst tun können. Kerzen-Leuchter, die der Förderverein gestiftet hat, werden an besonderen Festtagen zum Einsatz kommen. Der neue Teppich im Kirchenschiff wurde anonym gespendet. Auch ein neues Altarkreuz mit den passenden Ständern für die Altarkerzen wurde angeschafft.

 

Die Kosten der Innen-Arbeiten belaufen sich auf etwa 65000 Euro; für Innen- und Außensanierung wurden insgesamt etwa 250000 Euro ausgegeben. „65 Prozent der förderfähigen Kosten übernimmt die Landeskirche; den Rest müssen wir aus eigenen Mitteln, Kollekten und Rücklagen aufbringen“, erklärt Kirchenvorstandsvorsitzender Manfred Sopp.

Einen Ärger, den Pfarrvikarin Mirjam Ambrozics Amtskollege Preuschen im 18. Jahrhundert hatte, dürfte ihr allerdings erspart bleiben. Tag und Nacht habe er sich für den Bau der Kirche 1737/1738 eingesetzt und nur „des Pöbels Lästerung und Schmachreden“ dafür empfangen, schreibt Pfarrer Preuschen in der Chronik. So habe er die von der Gemeinde versprochenen zehn Reichstaler für eine Kollektenreise nach Kassel nie erhalten.

Nach dem Festgottesdienst wird Architekt Christoph Heil die Baumaßnahme erläutern. Außerdem wird den Besuchern Kaffee und Kuchen angeboten und den kleinen Gästen ein Kinderprogramm.

 

 

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