BRAUBACH/RHEIN-LAHN. Die Stiftung „Gute Saat“ der evangelischen Kirchengemeinde Braubach hat Geburtstag. Im Januar 2006 haben als Gründungsstifter 20 Frauen und Männer das notwendige Kapital aufgebracht, um die Stiftung gründen zu können. Die Stiftung soll sicherstellen, dass geistliches und kirchliches Leben auch in einer Zeit in der die Kirchensteuermittel noch spärlicher fließen, in der Gemeinde Braubach möglich bleibt. 2500 Euro könnten schon 2007 in die kirchliche Arbeit fließen.
Im ersten Jahr sind erfreuliche Entwicklungen zu erkennen. „Wir haben weitere Zustifter gewinnen können“, sagt Horst Oltersdorf, Vorsitzender des Stiftungs-Kuratoriums. Ende des Jahres 2006 steuerte die Stiftung aufgrund von Spenden, Zustiftungen und einer Kapitalzuwendung des Kirchenvorstandes aus Gemeinderücklagen auf eine Kapitalsumme von 50 000 Euro zu. Obwohl für die Aufgaben der Stiftung nur Spenden und Zinserträge verwandt werden dürfen, könnten 2007 so schon 2500 Euro in die Arbeit der Kirchengemeinde fließen. Das Kapital wird von der Kirchenverwaltung in Darmstadt angelegt.
Das Finanzamt Koblenz hat die Stiftung anerkannt, sodass Spenden und Zustiftungen von dort anerkannt werden. Um die Stiftung in Braubach bekannt zu machen, gratuliert das Kuratorium den Geburtstagskindern der Gemeinde ab dem 50. Geburtstag zu runden Geburtstagen. Das Stiftungsbuch, in dem die Stifterinnen und Stifter eingetragen werden und das in der Kirchengemeinde öffentlich ausgelegt werden soll, ist in Vorbereitung und soll noch vor Ostern der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Wir möchten uns als Kuratorium bei allen Stiftern, Spendern, und dem Kirchenvorstand von Braubach bedanken, die dieses erfolgreiche Jahr für die Förderung der Stiftung ermöglicht haben“, so Oltersdorf.
